Du erinnerst dich an eine Bewegung.
Ein Flimmern in der Luft, eine Lichtreflexion auf Wasser – und dann plötzlich: Musik.
Nicht nur laut, sondern lockend.
Wie ein Versprechen – südlich der Elbe, dort, wo der Asphalt aufhört und die Ufer irgendwo zwischen Sektkorken und Sternschnuppen anfangen zu tanzen.
TurTur – Die Türen weit offen, das Wasser nah, die Nacht kleidet sich in Spiegelungen.
Die Meeronaut:innen sind schon da – sie falten Klang zu Kompassnadeln, langsam, salzig, schillernd.
Aus der Anlage tropft ein tiefer Bass.
Kein Anfang, kein Ende – nur eine Bewegung in alle Richtungen.
Und während du zwischen Lichtern und Körpern taumelst,
flackert ein Gedanke auf, wie das Echo eines Discokugelfunks auf deiner Netzhaut:
Hier ist nichts laut, was nicht leuchten will.
Hier ist alles echt – und ein bisschen darüber hinaus.
09. Mai 20:30-08 Uhr
10. Mai 15-08 Uhr
15-18 Uhr Antifa - Filmscreening mit Gespräch
Alle Einnahmen gehen an @polylux_network – weil antifaschistische Arbeit Handarbeit ist.
NEVER//NOW – Clubkultur trifft antifaschistische Solidarität
Never silent. Never passive. NEVER//NOW.
Hallo, wir sind Never//Now – und wir sind wütend. Wütend genug, um gemeinsam laut zu werden. Denn was gerade passiert, macht uns fassungslos: Politisch aktive, antifaschistische und demokratiefördernde Initiativen werden gezielt geschwächt, Unterstützung wird ihnen verwehrt. Die jüngste Kleine Anfrage der Union vom 21.02. bestätigt leider deutlich, was wir längst spüren: Es geht um gezielte Austrocknung kritischen Engagements.
Aber wir sind viele – Kulturschaffende, Veranstalter:innen, Aktivist:innen und Artists. Und wir wissen: Wut allein reicht nicht. Deshalb bündeln wir unsere Kräfte, verbinden unsere Wut mit Hoffnung, verwandeln Frustration in Tatkraft. Denn unser Handwerk ist das Veranstalten, und dieses Handwerk nutzen wir jetzt, um etwas zu bewegen. So entsteht NEVER//NOW – eine Reihe solidarischer Events, die zeigt, wie viel politische Kraft in Clubkultur steckt. Wir wollen empowern, vernetzen und vor allem finanzielle Ressourcen dort hinbringen, wo sie dringend gebraucht werden. Antifaschistische Arbeit ist Handarbeit, und unsere Werkzeuge sind Musik, Tanz und Solidarität. Unser erstes Spendenziel: Polylux e.V. Viele von uns leben in Großstadt-Bubbles, geprägt von Vielfalt und Diversität. Doch viele kommen ursprünglich aus kleineren Städten oder ländlichen Regionen und kennen das Gefühl der Ohnmacht, vor Ort kaum etwas bewegen zu können. Genau dort ist antifaschistische Arbeit am schwierigsten: kaum Förderung, politisch zunehmend unerwünscht, wenig Unterstützung.